Kleine Rassekunde


In Ungarn gibt es einige spezielle Hunderassen die wir auch in der Tötung und im Auffanglager antreffen. Meist sind es natürlich keine reinrassigen Hunde, aber trotzdem ist es spannend zu lesen welche Bedürfnisse an Haltung und Erziehung die verschiedenen Hunde haben. Auch kann man nach dem Studium der Rasse Eigenschaften besser beurteilen ob der favorisierte Hund überhaupt zu einem selbst und der Familie passt. 


Der Puli

Der Puli gehört zu den ältesten Hunderassen und ist ein ungarischer Hirtenhund, der bei Rinder- und Schafherden eingesetzt wurde und wird. 

Der Puli ist lebhaft, wachsam, unermüdlich, treu und anhänglich und ausgesprochen gelehrig.

Lesen Sie hier eine ausführliche Beschreibung



Diese Rasse könnte ein Geheimtipp sein für Menschen, die einen absolut liebenswerten und nicht zu großen, pflegeleichten Familienhund suchen, der neben angenehmen Begleithundeeigenschaften noch deutliche Gebrauchshundecharakteristika wie Wachsamkeit, Schutzbereitschaft und hohe Intelligenz aufweist und sich auf Grund seiner Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit für nahezu alle Aufgaben einsetzen lässt.

Lesen Sie hier eine ausführliche Beschreibung.

Der Mudi



Der Pumi

Der Pumi ist prädestiniert für z. B. Agility, Breitensport, Obedience, Treibball und Fährtenarbeit. Aber auch als Reitbegleithund, sowie beim Wandern oder Radfahren – keine Strecke ist zu lang. Ob seiner enormen Sprungkraft ist ihm kein Hindernis zu hoch. 

Liebevolle Konsequenz dankt er, indem er sich zu einem idealen Familienhund und treuen Begleiter entwickelt. Er schließt sich gerne recht eng an seine Menschen an und lernt freudig alles Erdenkliche, was ein Hund nur lernen kann. Ausreichende Bewegung ist hier ein muss.

Hier geht es zur ausführlichen Beschreibung.

 



Der Osteuropäische Schäferhund

So lautet ein Teil der Beschreibung bei Wikipedia:

Typisch für einen Hund, der für den Schutzdienst gezüchtet wurde, ist er Fremden gegenüber aufmerksam und wachsam. Aus der Sicht des Hundeführers ist er vom Wesen her ausgeglichen, nervenstark, im Dienst belastbar, selbstsicher und selbstbewusst und zeigt aktives Wehrverhalten. 

Dies trifft auch alles zu, aber:

Er ist auch ein sehr sensibler und intelligenter Hund, der eine sichere und feste Bezugsperson benötigt. Er verkümmert im Zwinger (insbesondere im extremen Stress in der Tötung oder im Auffanglager) Oft werden sie ängstlich und neigen zum Hospitalismus. Ein Schäferhund braucht eine sinnvolle Beschäftigung, ausreichend Bewegung, aber auch ausreichend Ruhephasen. Ist er körperlich und geistig ausgelastet ist er ein wunderbarer Familienhund, der immer ein Auge darauf hat das alle zusammenbleiben und keiner beim Spaziergang verloren geht. Er ist für viele sportliche Aktivitäten zu haben.

Wenn unsere "Notfall-Schäferhunde" schnell aus dem Zwinger und in eine Familie kommen haben sie gute Chancen (mit etwas Zeit und Geduld) zu tollen Hunden zu werden.

Wir haben viele Beispiele dafür!



Malinois (Belgischer Schäferhund)

Wer sich einen Malinois anschaffen will, sollte wissen, dass es sich um einen echtes Arbeitstier handelt. Werden diese Tiere unterfordert, reagieren sie häufig mit Aggressivität. Derzeit ist der Malinois leider in Mode, und die Tierheime sind voll von diesen Hunden, deren überforderte Besitzer sie abgegeben haben. Ansonsten: Der sensible und zugleich auch sehr temperamentvolle Belgier braucht eine leichte Hand, einen humor- und fantasievollen Menschen, der sportlich ambitioniert ist und sich nicht scheut, bei jedem Wetter rauszugehen – und zwar lange. Sie sind die idealen Begleiter und Familienhunde für Menschen, die in ländlicher Umgebung leben und ihnen neben ausreichend rassegerechter Beschäftigung zusätzlich Gartenauslauf gewähren können. Doch sie besitzen auch noch immer die Eigenschaften der Hirtenhunde: Wachsamkeit und Schutzwillen im Dienst ihres Menschen und seiner Familie. Und das in Jahrtausenden von Herdendienst erworbene Misstrauen gegen Fremde. Ausführliche Beschreibung