Hundehaltung in Ungarn - warum wir uns hier engagieren!


Warum eigentlich in Ungarn helfen?

 

Gerne möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick geben, was der Alltag für unsere Tierschützer vor Ort ist.

Wie sieht ein Hundeleben in einer Familie aus?

Selbstverständlich kann man auch hier nicht alle Hundehalter ‚in eine Schublade stecken’. Traurige Wahrheit ist aber, dass sich die Hundehaltung grundlegend davon unterscheidet wie wir es gewohnt sind.

  • Die meisten Hunde leben draußen. Frei im Garten oder aber im Zwinger oder an der Kette.
  • Oft haben sie keinen Rückzugsort oder lediglich eine alte umgekippte Tonne, eine alte Hütte oä. um sich vor Witterung zu schützen.
  • Leider ist es ebenso keine Seltenheit, dass Kettenhunde ‚mit ihrer Kette groß werden’, was bedeutet, dass Kette/ Draht oder Strick in den Hals einwachsen.
  • Zu fressen gibt es oft alte Abfälle. Meist auch nur so wenig, dass viele Hunde in einem schlimmen Zustand sind.
  • Medizinische Versorgung gibt es kaum.
  • Für Kastrationen fehlen meist Verständnis und Geld (Was bedeutet, dass Kettenhunde oft von freilaufenden gedeckt werden; die Welpen werden ausgesetzt und so entsteht ein Teufelskreis, der zu einer immer höheren Hundepopulation führt).
  • Wird der Hund nicht mehr gewollt wird er getötet, abgegeben oder freigelassen.

Was sind unsere Ziele vor Ort in Ungarn?

  1. Aufklärung der ländlichen Bevölkerung zu artgerechter Hundehaltung
  2. Medizinische Versorgung (Impfungen etc)
  3. Kastrationsprogramm (in Zusammenarbeit mit der Susy Utzinger Stiftung)

Nyírbátor liegt ca. 40 km von Nyíregyháza entfernt und hat 13.400 Einwohner. Wichtige Niederlassungen namhafter Unternehmen hier sind Mischkonzern BOSCH, Konsumgüterriese UNILEVER und Luftfahrtzulieferer DIEHL.